Aktuelle ganzheitliche Themen

Leserbrief:

Endlich: ein öffentlicher runder Tisch zu den Covid-Massnahmen

Leserbrief Südostschweiz 20.05.23

Thomas Rüedi, Domat/Ems

Am gestrigen Freitagabend ist in unserem Land etwas ganz wertvolles passiert: es wurde - endlich - im Rahmen einer Abstimmungsarena über die Verlängerung des Covid-Gesetzes in aller Öffentlichkeit über unsere gespaltene Gesellschaft gesprochen. 
Was noch vor ein paar Monaten im Kanton Graubünden noch nicht möglich war - ein runder Tisch zu der Spaltung unserer Gesellschaft auf Initiative des heutigen Regierungsrates Martin Bühler - wurde nun durch die Arena bei srf erstmals auf „einer grossen Bühne“ möglich. Das ist hervorragend und ich beglückwünsche die Verantwortlichen bei srf, dass sie mit Mut bei dieser Gelegenheit das Tabu gebrochen haben und in basisdemokratischer Manier - wie früher - der Aufgabe der Medien nachgekommen sind, zu ermöglichen, dass alle Meinungen auf Augenhöhe (gleiche Sprechzeiten) gehört werden können.
Es ist ausserordentlich wichtig, dem v.a. auch emotionalen, tiefen Riss durch unsere Gesellschaft diesen Raum zu geben, im offenen Austausch kontrovers zu diskutieren und so einen Heilungsprozess in Gang zu setzten, den wir dringend brauchen.
"Das Eis ist gebrochen" und wir können - endlich - wieder frei und offen über alles Wichtige diskutieren ... 

Leserbrief:

Wird der Finanzplatz 

Schweiz je erwachsen ?

Leserbrief Südostschweiz 24.3.23
- > wurde von der SO zensuriert, nicht abgedruckt !

Thomas Rüedi, Domat/Ems

Die unsäglichen Vorgänge um den Crash der CS - sinnbildlich als "anzugtragende, suchtkranke Göre" - zeigen eine der toxischsten Symptome der Krankheit auf, an dem unser Planet Erde leidet. Der erziehungsresistente Teenager CS, der von der Droge Geld (Investmentbanking) schwerst-abhängig ist und bisher jeder Tendenz erwachsen zu werden trotzt, soll durch überforderte Eltern - Bundesrat, Finma und Nationalbank - auf Kosten der restlichen Familie gerettet werden. Die Hilflosigkeit ist gross und guter Rat teuer. Die momentane Lösung ist untauglich, denn der Rotzlöffel soll der verwandten UBS, einer selbst rückfallgefährdeten „Belzebüb*in“ zur Entziehungskur übergeben werden. Die Auszahlung von Boni an die „Drogendealer“ wäre dann noch der Kulminationspunkt.

Es ist höchste Zeit sich mit den tiefen Ursachen des mensch-gemachten "Siechtums" Hardcore-Kapitalismus als ein Leitsymptom der Krankheit "Ausbeutung und Zerstörung des Planeten Erde" zuzuwenden. Denn die Genesung unserer Mutter Erde, deren Bewohner wird sind, tut Not und wir hätten so auch ein paar Suchtkranke weniger, die uns zur Verzweiflung bringen - die ja selber nicht Ursache sondern Wirkung einer verfehlten Entwicklung sind.  

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Depressionen bei Jugendlichen – Krisenstimmung bereits in jungen Jahren


2. Februar 2023

Immer mehr Kinder und Jugend­liche leiden unter Depres­sionen. Fachleute gehen von einer hohen Dunkel­ziffer aus. Wie geht die inte­grative Medizin mit solchen Fällen um?

Laut der «Swiss Corona Stress»-Studie leiden 29 Prozent der Jugend­lichen und Jung­erwachs­enen im Alter von 14 bis 24 Jahren unter Depres­sionen. Durch die Corona-Krise sind die Zahlen gestiegen. Vor allem die zweite Welle hat die Psyche vieler Menschen laut der Studie stark geschä­digt. Rund sechs Prozent mehr Menschen haben während des zweiten Corona-Jahres an Depres­sionen gelitten. Beim Bera­tungs­tele­fon von Pro Juventute hat der Betreu­ungs­aufwand seit der Corona-Krise um 40 Prozent zuge­nommen, wie Anja Meier, Verant­wort­liche Politik & Medien der Stiftung Pro Juventute, informiert.

«Ein Gross­teil der Bera­tungen dreht sich um Kinder und Jugend­liche, die unter Depres­sionen, Ängsten und Suizid­gedanken leiden. Insgesamt sind unsere Bera­tungs­gespräche länger und komplexer geworden.» Weil derzeit viele Jugend­psycho­login­nen und -psycho­logen ausge­bucht sind, wird das Bera­tungs­telefon von Pro Juventute umso häu­figer als Alter­native ange­rufen. Halb entlüfteter Luftballon mit Smiley-Motiv liegt auf FahrbahnNeben der Corona-Krise, die viele junge Menschen stark beschäf­tigte, sorgen der Krieg in der Ukraine, der Klima­wandel wie auch persön­liche Themen rund um die Puber­tät für Verun­siche­rungen. «Die Kinder und Jugend­lichen befinden sich in einer verletz­lichen Lebens­phase. Sie verfü­gen noch kaum über gefestigte Strate­gien im Umgang mit Krisen und Unsicher­heiten», erklärt Anja Meier.

Angehörige können zusätzlich helfen, indem sie …

  • möglichst früh professionelle Hilfe suchen (desto höher sind dieHeilungschancen)
  • die erkrankte Person darin unterstützen, an einer Therapie dranzubleiben.
  • für die Betroffenen da sind und ihnen zuhören
  • versuchen zu verstehen, wie sich eine Depression anfühlt
  • die Krankheit ernst nehmen, ohne sie herunterzuspielen, aber auch nicht zu dramatisieren
  •  bereit sind, die Erkrankung gemeinsam auszuhalten und durchzustehen
  • geduldig bleiben und die Betroffenen nicht unter Druck setzen.